Der Galerist Theo S. aus K. wird von einem Kunden ein Gemälde für EUR 200.000,00 angeboten. Das Werk kann auf einer Auktion bei einem renommierten Auktionshaus gut und gerne EUR 300.000,00 erbringen. Der Kunde von Theo S. hat aber nicht die Zeit, den Vorlauf einer Auktion mit Katalogerstellung abzuwarten, er benötigt jetzt Liquidität. Der Kunsthändler möchte die Chance nutzen, den Mehrwert auf einer kommenden Auktion selbst zu heben. Er will jedoch seine vorhandene Liquidität schonen und nicht komplett in Kunstwerken binden. Als Selbständiger graut ihm vor den langwierigen Verhandlungen mit seiner Sparkasse, bevor er bestenfalls eine temporäre Erhöhung seines Limits erhalten könnte. Die Ankaufschance wäre dann sicherlich vertan. So wählt er den bequemeren und schnellen Weg und überbrückt die Zeit zwischen dem Ankauf des Gemäldes bis zu der Weiterveräußerung in einer Auktion über einen Pfandkredit der WEP. Dieser Kredit wird Theo S. gegen eine Inhaberbriefgrundschuld auf seinem Wohn- und Geschäftshaus in K. unkompliziert und schnell gewährt. Er zahlt für drei Monate EUR 15.000,00 Zinsen und Gebühren und kann im Gegenzug nach Versteigerung des Bildes einen Mehrerlös von EUR 100.000,00 verbuchen.